Mit dem Elektroauto vom Ruhrgebiet nach Südfrankreich

Reisetipps

Wie schon in der Einleitung erwähnt

Dieser Rapport enthält auch praktische Winke, durch die jeder, der sie liest, erweiterte Kenntnisse erwirbt, die für eine solche Reise hilfreich sind, so dass kaum eine Hinterlist von Ladesäulen, deren Betreibern, von Abrechnungssystemen und Umleitungsstrecken ihn mehr treffen kann.

folgt nun eine Zusammenfassung der wichtigsten Tipps:

  1. Ein Smartphone muss man mitnehmen! Eine Kreditkarte empfiehlt sich.
  2. Man braucht ein Typ2 Ladekabel und ein Ladekabel mit mindestens Schukosteckeranschluss (z. B. NRGKick mit Adaptern). Viele Ladestationen haben allerdings fest installierte Kabel. Ein Typ 3c-Kabel ist hilfreich, wenn man auf die Renault-Händler zum Laden zurückgreifen will. Auch viele „alte“ Ladestationen sind nur mit Typ3c ausgerüstet.
  3. Es ist sehr hilfreich und beruhigend, folgende Ladekarten für diese Strecke in Frankreich zu besitzen (wenn man gut plant und Gelassenheit besitzt, braucht man nicht alle):
  4. Sodetrel in ganz Frankreich verbreitet, wichtig für die Corri-door -Ladestationen auf den Autobahnen, Kosten bei dem System Corri-door derzeit 3,50 € für 15 Min., wenn man den Tarif „Je teste“ gewählt hat. www.sodetrel-mobilite.fr/cb/portal/#/network
  5.  KiWhi für IKEA, Auchan und viele andere, in ganz Frankreich verbreitet
  6. Anleitung in Englisch: www.kiwhipass.fr/kiwhi-pass-for-our-foreign-users.html und www.kiwhipro.fr/
  7. Freshmile, 257 Ladestationen, auch für den Raum Metz und ab Lyon südlich,
  8. Freshmile ist ein Abrechnungssystem verschiedener Anbieter, Kosten z. B. CNR 5,- € pro Ladevorgang, andere sind z. T. kostenlos, „Bezahlen Sie bei jeder Verwendung, vorausbezahlt oder jeden Monat. Sichere Bezahlung Online und Mobile. Visa, Mastercard, Paypal. Kein Abo, keine Bindung. Nicht alle Stationen haben einen Typ2-Anschluss. www.freshmile.com (in deutsch),
  9. Leclerc für die Leclerc-Filialen mit Ladestationen (Die App von Leclerc taugt dazu überhaupt nicht). www.e-leclerc.com/catalogue/nos-magasins/magasins-specialises/borne-electrique-1
  10. Réseau EBORN mit Ladestationen in Aubenas, Bourg St. Andéol, Joyeuse, Largentière, Mauves www.sde07.com
  11. Ein badge télépéage erleichtert die Fahrt durch die péage-Stationen; für Elektrofahrzeuge ist der badge billiger, die Autobahngebühren nicht. Lohnt nur bei häufigeren Fahrten.
  12. Beim Planen beachten: Anstiege in der Eifel, dem Col du Grand Bœuf und die letzten Kilometer bis Barjac (wurden alle überschätzt)
  13. Ggf. die Funktion der Ladestationen bei den jeweiligen Hotlines abfragen.
  14. An den Ladestationen auf den Autobahnen ist die Ausschilderung oft schlecht oder nicht vorhanden. Vorsichtig und vorausschauend suchen, damit man sich nicht plötzlich in einer Einbahnstraße befindet und nicht zur Ladestation zurück kann. Ggf. an der Tankstelle nachfragen.
  15. Im Sommer daran denken, dass die Ladestationen oft nicht beschattet sind; ggf. Sonnenschutz für die Windschutzscheibe mitnehmen.
  16. Im Zweifelsfall immer um Hilfe bzw. Rat fragen; die Leute sind in der Regel sehr hilfsbereit.